Wenn unser Immunsystem in einem dauerhaften Aktivierungszustand ist, dann steckt meist eine ernsthafte Erkrankung dahinter, wie etwa Autoimmunerkrankungen. Genau diese chronische Stimulation und die dadurch entstehenden zirkulierenden Immunkomplexe können helfen, die Erkrankungen aufzudecken und zu diagnostizieren.

 

Normalerweise lösen Fremdstoffe oder Erreger im Körper eine Abwehrreaktion aus, er bildet Antikörper, die die Erreger, die sogenannten Antigene binden und dadurch unschädlich machen. Bei Autoimmunerkrankungen richtet sich die körpereigene Abwehr nicht nur gegen Fremdkörper von außen, sondern gegen körpereigene Strukturen, Zellen oder Gewebe. Zu Autoimmunerkrankungen gehören so heterogene Krankheiten, wie Rheumatoide Arthritis, Schilddrüsenfunktionsstörungen, chronische Hepatitis, Zöliakie, Systemischer Lupus erythematodes, Diabetes Typ I oder Multiple Sklerose. Bei all diesen Erkrankungen gilt: Je früher die Diagnose desto besser können sie behandelt werden. Gleichzeitig sind jedoch die Symptome selten eindeutig. Eine Hilfe bei der Bestimmung von Autoimmunerkrankungen sind daher Bluttests, die nach zirkulierenden Immunkomplexen suchen.

 

Immunkomplexe sind eigentlich etwas essentiell Wichtiges. Sie entstehen, wenn ein körpereigener Antikörper ein Antigen bindet und so unschädlich macht. Diese Antikörper-Antigen-Immunkomplexe werden normalerweise von Fresszellen absorbiert und abgebaut. Bei einer chronischen Stimulation des Immunsystems wie dies bei Autoimmunerkrankungen der Fall ist, werden so viel Immunkomplexe gebildet, dass diese nicht mehr abgebaut werden können. Stattdessen gelangen die Immunkomplexe in großer Menge in die Blutbahn und können in weiterer Folge zu Ablagerungen in Blutgefäßen und Organen sowie zu Organschädigungen führen.

 

Für die Diagnose ist es wichtig, einerseits die Immunkomplexe zu analysieren, andererseits deren Verlauf. Prinzipiell werden dabei verschiedene Typen unterschieden, je nachdem, welche Antikörper und Antigene enthalten sind:

  • Immunkomplexe IgG-, IgA- oder IgM-Antikörpern,
  • Immunkomplexe mit Komplementfaktoren (C1q, C3c etc.).

 

Viele Patienten mit systemischen Autoimmunerkrankungen entwickeln Immunkomplexe mit C1q-Komplementfaktoren. Bei einem Verdachtsfall auf eine Autoimmunerkrankung können diese Immunkomplexe mit einem Bluttest und einem sogenannten HUMAN Autoimmun-Diagnose-Assays detektiert werden. So funktionieren die bei Szabo-Scandic erhältlichen Assays:

  • C1q-Moleküle werden mit patentierten Technologien an die Oberfläche von ELISA gebunden
  • Sicherstellung der Erhaltung von Epitopen für den Anti-C1q-Antibodies-ELISA
  • Sicherstellung der biologischen Aktivität für den CIC-IgG ELISA
  • Spezieller Probenverdünnungspuffer gewährleistet die ausschließliche Detektion von C1q Autoantikörpern.
  • Die Kombination von CIC-IgG- und C3d-CIC-ELISA-Technologien hilft bei der Unterscheidung verschiedener Komplementaktivierungswege

Produkte bei Szabo-Scandic

CIRCULATING IMMUNE COMPLEXES
ELISA

Compelement acticity

Determination of complement activity

Acceptor REF Size
IgM (complement activator) IMTTC 590315 96 Tests


CIC IgG

Quantitative determination of IgG antibodies to C1q circulating immune complexes.

Calibration: 25 / 50 / 100 / 400 µg/ml

Cut-off: 55 µg/ml

Acceptor REF Size
C1q-CIC IMTTC 59031 96 Tests


C3d-CIC

Quantitative determination of IgG antibodies to C3d circulating immune complexes.

Calibration: 25 / 50 / 100 / 200 µg/ml

Cut-off: 40 µg/ml

Acceptor REF Size
Anti-C3d-CIC IMTTC 59032 96 Tests

 

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