Sicherheitswerkbank im Einsatzbus für rasche und keimfreie Auswertung


Bei erhöhter Infektionsgefahr, Menschenansammlungen oder Infektions-Clustern ist rasche Gewissheit über das Infektionsgeschehen essentiell. Mit dem ersten Test- und Laborbus setzt das Amt für Rüstung und Wehrtechnik auf ein voll ausgestattetes mobiles Labor. Für die sichere und valide Auswertung der Proben kommt im Test- und Laborbus die mikrobiologische Sicherheitswerkbank vom Hersteller FASTER zum Einsatz.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Werkbank einen wesentlichen Teil zur Ausrüstung des mobilen Labors beitragen können“, sagt Mag. Günter Schleinzer vom Medizinproduktespezialist Szabo-Scandic. Die eingebaute mikrobiologische Sicherheitswerkbank braucht nicht viel Platz, bietet aber durch eine rezirkulierende, sterile Luftströmung ideale Arbeitsbedingungen für die Aufbereitung von Proben für anschließende Testverfahren. 70 Prozent der Luft in der Sicherheitswerkbank werden über den HEPA/ULPA-Hauptfilter zurückgeführt, die restlichen 30 Prozent werden über einen HEPA/ULPA-Abluftfilter abgegeben. Mit der Werkbank können ideale und stabile Laborbedingungen auf kleinem Raum geschaffen und Verunreinigungen der Proben durch Bakterien verhindert werden.

Bis zu 380 Tests pro Tag kann der Test- und Laborbus des Bundesheeres auswerten und so rasch und dank PCR-Tests auch sehr zielgerichtet Infektionen aufdecken. Aber auch andere Viren, Bakterien oder auch Pilze können im rollenden Labor des Bundesheeres untersucht werden. Nach dem Testbetrieb kann der Bus bundesweit von allen Militärkommandos angefordert werden. Prinzipiell ist die Werkbank für die Abstraktion von jeder Probe geeignet, egal ob es sich um Covid-19, Influenza, Ebola, Malaria, Legionellen oder Salmonellen handelt. Der Test- und Laborbus wird auf jeden Fall dazu beitragen, dass Cluster rascher erkannt und Maßnahmen wie Isolation zielgerichteter gesetzt werden können.


Bericht Bundesheer